Was ist ein Schlaflabor?

In einem Schlaflabor wird der Schlaf eines Patienten eine ganze Nacht lang genauestens überwacht. Dabei wird eine Fülle an Daten über Kreislauf, Atmung und Hirnaktivität gesammelt; diese Untersuchung wird als Polysomnographie (kurz PSG) bezeichnet.

Folgende Parameter werden dabei erfaßt:

Atembewegungen von Brustkorb und Bauch

Luftstrom durch die Nase

Herzaktivität (EKG und Pulsmessung)

Sauerstoffsättigung im Blut

Hirnströme (EEG)

Augenbewegungen (EOG)

Bewegungen der Extremitäten

Die gewonnenen Daten dienen der Erstellung eines Schlafprofiles sowie der Erfassung ungewöhnlicher Ereignisse wie z.B. deutliches Absinken des Sauerstoffgehaltes im Blut.

Bei Erwachsenen findet die PSG insbesonders Anwendung bei der Aufdeckung nächtlicher Atemstillstände bei Schnarchern. Für Säuglinge ist die PSG bei der SIDS-Diagnostik von Nutzen.

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